Übersicht
Gefährliche Abfälle, die keiner weiteren Verwertung mehr zugeführt werden können, werden in Untertagedeponien (UTD) entsorgt. Als geeignete Endlager dienen dazu speziell eingerichtete oder aufgelassene Bergwerke in Schächten und Strecken.
Ziel ist es, die Abfälle durch verlässliche Verschlussbauwerke (Schacht-, Strecken- oder Bohrlochverschlüsse) abzuschirmen. Deren dauerhafte Funktionsfähigkeit ist nachzuweisen.
Zum Bau der Verschlüsse werden vorwiegend geotechnische Materialien eingesetzt, wie Bentonite und Tone. Um die langfristige Beständigkeit des Verschlussbauwerkes zu gewährleisten, wurde ein, mittlerweile im Patentierungsverfahren vom deutschen Patentamt positiv beschiedenes, gegliedertes Verschlusssystem entwickelt. Gegenstand dieses Vorhabens ist es, dieses neuartige Verschlusssystem einzuführen.
Die bisher im dichtenden Bereich homogen gebauten Verschlüsse oder Abdichtungs-systeme werden in ein gegliedertes System überführt. Dabei wechseln sich Schichten unterschiedlicher bodenhydraulischer Beschaffenheit ab. Schichten aus bindigem Material (Bentonite, Tone etc.) übernehmen die Dichtungsfunktion, Schichten aus rolligem Material (Durchlässigkeit liegt um mehrere Zehnerpotenzen über der des bindigen Materials) übernehmen den hydraulischen Potenzialausgleich (Äquipotenzialsegment). Außerdem können im rolligen Material auch Überwachungsinstrumente (Wassergehalt, Temperatur, Druck etc.) eingebaut werden, die die Dichtungsschicht nicht stören.
Diese können über lange Zeit betrieben werden. Das neue Verschlusssystem soll die inhomogene Feuchte-ausbreitung verhindern. Bei einem partiellen Perkolationstrichter in einer Dichtungsschicht wird sich das durchgedrungene Wasser im Äquipotenzialsegment flächig verteilen und für die folgende Dichtungsschicht eine neue homogene Potentialfläche bilden. Schädliche, thermisch und druckbedingte beschleunigende Rückkopplungen für die Durchfeuchtung werden dadurch verhindert. Es kann sich eine neue homogene Feuchtefront im nächsten Kompartiment ausbilden und die entstandenen Druckkräfte können sich gleichmäßig verteilen.
Ziel ist es, die Abfälle durch verlässliche Verschlussbauwerke (Schacht-, Strecken- oder Bohrlochverschlüsse) abzuschirmen. Deren dauerhafte Funktionsfähigkeit ist nachzuweisen.
Zum Bau der Verschlüsse werden vorwiegend geotechnische Materialien eingesetzt, wie Bentonite und Tone. Um die langfristige Beständigkeit des Verschlussbauwerkes zu gewährleisten, wurde ein, mittlerweile im Patentierungsverfahren vom deutschen Patentamt positiv beschiedenes, gegliedertes Verschlusssystem entwickelt. Gegenstand dieses Vorhabens ist es, dieses neuartige Verschlusssystem einzuführen.
Die bisher im dichtenden Bereich homogen gebauten Verschlüsse oder Abdichtungs-systeme werden in ein gegliedertes System überführt. Dabei wechseln sich Schichten unterschiedlicher bodenhydraulischer Beschaffenheit ab. Schichten aus bindigem Material (Bentonite, Tone etc.) übernehmen die Dichtungsfunktion, Schichten aus rolligem Material (Durchlässigkeit liegt um mehrere Zehnerpotenzen über der des bindigen Materials) übernehmen den hydraulischen Potenzialausgleich (Äquipotenzialsegment). Außerdem können im rolligen Material auch Überwachungsinstrumente (Wassergehalt, Temperatur, Druck etc.) eingebaut werden, die die Dichtungsschicht nicht stören.
Diese können über lange Zeit betrieben werden. Das neue Verschlusssystem soll die inhomogene Feuchte-ausbreitung verhindern. Bei einem partiellen Perkolationstrichter in einer Dichtungsschicht wird sich das durchgedrungene Wasser im Äquipotenzialsegment flächig verteilen und für die folgende Dichtungsschicht eine neue homogene Potentialfläche bilden. Schädliche, thermisch und druckbedingte beschleunigende Rückkopplungen für die Durchfeuchtung werden dadurch verhindert. Es kann sich eine neue homogene Feuchtefront im nächsten Kompartiment ausbilden und die entstandenen Druckkräfte können sich gleichmäßig verteilen.