Dust-DN rekrutiert 17 Doktoranden

Neues Projekt: Doktorandennetzwerk zu atmosphärischem Staub (Dust-DN)

Das Doktorandennetzwerk (Dust-DN) wurde mit voller Punktzahl ausgewählt um zu den Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) von Horizon Europe beizutragen und wird zum 01. November 2024 starten. Eine Rekrutierungskampagne für 17 Doktoranden innerhalb des hochkarätigen Netzwerk hat nun begonnen und läuft bis Ende August 2024. Die Dust-DN Webseite erklärt die Ziele des Netzwerks und enthält die ausgeschriebenen Stellen: https://dust-dn.cyi.ac.cy/

Atmosphärischer Staub stellt ein besonders sichtbares und messbares Beispiel von grenzübergreifendem Transport atmosphärischer Bestandteile dar und beeinflusst Sichtweite, Strahlung und Klima. Weniger offensichtlich aber dennoch präsent ist der Einfluss des Staubs auf Gesundheit, Transportwesen und Energieproduktion. Das Doktorandennetzwerk verfolgt die folgenden Forschungsziele: (1) Besseres Verständnis der grundlegenden mikrophysikalischen Eigenschaften und Prozesse des Staubs; (2) Identifikation des Einflusses von Quellregionen auf die Eigenschaften des atmosphärischen Staubs; (3) Sozioökonomische Einflüsse von Staub auf Gesundheit, Luftverkehr und Energieproduktion; und (4) Staub im globalen Klimasystem. Die Projektpartner verfügen über einzigartige wissenschaftliche Einrichtungen um diese Ziele zu verfolgen. Eine Vielzahl von Methoden werden im Projekt genutzt, z.B. Feldmessungen, Fernerkundung, numerische Modellierung und Laborexperimente.

Die Helmholtz-Nachwuchsgruppe Mineralstaub unter der Leitung von Martina Klose wird einen Doktoranden / eine Doktorandin sowie Gastaufenthalte dreier weitere Doktorstudierender beherbergen. Außerdem wird Martina Klose das Arbeitspaket zum verbesserten Verständnis grundlegender Eigenschaften und Prozesse des Staubs koordinieren.

Kurzfassung von Dust-DN:

  • Erstes Doktorandennetzwerk auf europäischer Skala (soweit wir wissen), das Expertise zu vielfältigen Aspekten des Mineralstaub in der Atmosphäre zusammenbringt.
  • Strategische internationale, interdisziplinäre und intersektorale Allianz von hochkarätigen Projektpartnern, die einzigartige und hochaktuelle Forschungseinrichtungen nutzen können.
  • Ausgewogene Mischung aus individuellen Forschungsprojekten und integrativem Training und Netzwerkaktivitäten sowie kritische Masse von Studien zu Staub mit komplementären Methoden.
  • Kontakt der Studierenden mit unterschiedlichen Forschungs- und Arbeitsumgebungen sowie zahlreichen Technologien und Methoden.
  • Training in Atmosphärenwissenschaften, Forschungsfragen zu Staub, übertragbaren Fähigkeiten, zu den einzigartigen Infrastrukturen der Projektpartner, das die Studierenden befähigt das Große und Ganze der Herausforderungen im Zusammenhang mit Staub anzugehen.
  • Gezielte angewandte Forschungsprojekte mit direkten Beiträgen und Auswirkungen in sozialen und industriellen Sektoren.