Waves to Weather

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr. C. Hoose, Prof. Dr. P. Knippertz

  • Projektgruppe:

    Knippertz, Hoose, Grams, Voigt, Kunz, Pinto

  • Förderung:

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

  • Starttermin:

    2015

  • Endtermin:

    2023

Projektbeschreibung

Seit 2015 fördert die DFG den TransRegio 165 „Waves to Weather“ (W2W; Wellen, Wolken, Wetter). Federführend ist dabei die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Das KIT ist neben der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) in Mainz der wichtigste Partner. Weitere Teilnehmer sind die Technische Universität München (TUM), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Universitäten Heidelberg und Hamburg.

Das Konsortium widmet sich der Herausforderung, die Grenzen der Vorhersagbarkeit zu identifizieren und bestmögliche Vorhersagen zu erstellen. Insbesondere untersucht W2W einige der wichtigsten Ursachen für Unsicherheit in der Wettervorhersage:

  • dem schnellen Wachsen von Vorhersagefehlern durch nicht ausreichend aufgelöste oder repräsentierte Prozesse wie Konvektion und Mischen in der Grenzschicht auf Skalen von Rossby-Wellen
  • dem begrenzten Verständnis von Wolkenprozessen und
  • dem Einfluss lokaler Faktoren auf das Wetter, welche die Vorhersagbarkeit im Zusammenhang mit größerskaligen Wellenstörungen begrenzen.

W2W erforscht diese drei Bereiche in einem konzertierten Ansatz mit Beiträgen der Disziplinen Atmosphärische Dynamik, Wolkenphysik, Statistik, inverse Methoden und Visualisierung. W2W nutzt und entwickelt dabei eine Vielzahl von Werkzeugen (z.B. numerische Modelle mit detaillierter Behandlung von Wolken- und Aerosolprozessen, Ensemblevorhersagen mit komplexer statischer Nachbehandlung und neue interaktive Visualisierungsmethoden zur Beschreibung und Identifikation von Unsicherheiten).

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