Beziehung zwischen Niederschlag und synoptisch-skaligen Prozessen im östlichen Mittelmeergebiet
- Forschungsthema:Beziehung zwischen Niederschlag und synoptisch-skaligen Prozessen im östlichen Mittelmeergebiet
- Typ:Diplomarbeit 2004
- Betreuung:Kottmeier, Ch., Schädler, G.
- Bearbeitung:Sasse, Rüdiger
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Die globale Klimaerwärmung wird sich im besonderen Maße auf die räumliche Verteilung des Niederschlages und dessen zeitliche Variabilität auswirken, gerade in klimatischen Grenzregionen wie dem östlichen Mittelmeergebiet. Beim Niederschlag ist es jedoch besonders problematisch, mittels eventuell vorhandener regionaler Trends auf zukünftige Niederschlagsverteilungen zu schließen, da eine Änderung der großräumigen Zirkulation einen starken Einfluss auf Auftreten oder Ausbleiben von bestimmten niederschlagsintensiven Großwetterlagen hat. Wenn man zeigen kann, dass Niederschlag gut mit großräumigen Phänomenen korreliert und man diese verlässlich modellieren kann, wird eine Aussage über zukünftige Niederschlagsverhältnisse möglich. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, am Beispiel der Region Israel den Zusammenhang zwischen Niederschlag und Großwetterlagen zu untersuchen. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Klassifizierung von Druck- und Geopotentialfeldern, die mittels der Methode der selbstorganisierenden Karten (Self-Organizing Maps, SOM) durchgeführt wurde. Abschießend wird der Zusammenhang zwischen den klassifizierten Großwetterlagen und Niederschlag untersucht. Eine derartige Wetterlagenklassifizierung mit zugeordneten (Extrem)Niederschlägen soll als Vorstudie zu regionaler Klimamodellierung dienen.