Auslösebedingungen und tageszeitliche Entwicklung von Konvektion während des Westafrikanischen Monsuns 2006
- Forschungsthema:Auslösebedingungen und tageszeitliche Entwicklung von Konvektion während des Westafrikanischen Monsuns 2006
- Typ:Diplomarbeit
- Datum:2008
- Betreuung:
Kottmeier, Ch., Kalthoff, N.
- Bearbeitung:
Hofheinz, Peggy
- Links:Volltext (PDF)
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Die Auslösung und Modifikation von Konvektion hängt von den großräumigen Bedingungen und dem Boden- und Grenzschichtzustand ab, insbesondere spielt die Bodenfeuchte eine Schlüsselrolle bei der Initiierung von Konvektion. Wiederum beeinflussen die konvektiven Systeme den Zustand der Atmosphäre, d.h. zwischen der Konvektion, dem Boden und der Grenzschicht bestehen starke Rückkopplungseffekte. Dieser Zusammenhang wird bisher weder vollständig verstanden noch wird er durch Modelle zufriedenstellend simuliert, was insbesondere für die Region Westafrikas aufgrund der geringen Messnetzdichte gilt.
Zur Verbesserung der Vorhersagbarkeit konvektiver Systeme wurde im Sommer 2006 das Messprogramm AMMA (Afrikanischer Monsun: Multidisziplinäre Analysen) durchgeführt, an dem das IMK während zweier Intensivmesskampagnen teilgenommen hat. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen der Entstehung von lokal geprägter Konvektion, Boden-, Grenzschicht- und Atmosphärenzustand anhand der Auswertung der Messdaten und Modellrechnungen analysiert.