Peter Knippertz neuer Talent-Scout der Humboldt-Stiftung

Prof. Peter Knippertz wurde als Scout im Henriette-Herz-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgewählt und kann nun ausländische Forschende für ein Humboldt-Forschungsstipendium am KIT direkt vorschlagen.

Der Auswahlausschuss der Alexander von Humboldt-Stiftung bewilligte Prof. Peter Knippertz Vorschlagsberechtigungen im Henriette-Herz-Scouting Programm. Als ausgewählter Scout kann er nun in Eigenverantwortung zwei talentierte, internationale Nachwuchsforschende für die eigene Arbeitsgruppe und das Humboldt-Netzwerk gewinnen.

„Das ist eine fantastische neue Möglichkeit, schnell, einfach und unbürokratisch neue Talente ans KIT zu holen. Wir werden unseren Fokus auf afrikanische Forschende legen, für die Aufenthalte an europäischen Universitäten wesentlich zur Weiterentwicklung der Wissenschaftslandschaft beitragen.“, sagt Knippertz kurz nach der Benennung der neuen Scouts. „Insbesondere in Afrika besteht ein riesiger Bedarf an Forschung, um sich besser an Klimawandel und extreme Wetterereignisse anzupassen. Hier können wir wichtige Beiträge liefern und unser internationales Netzwerk erweitern."

Die Alexander von Humboldt-Stiftung eröffnet mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Henriette Herz-Scouting-Programm einen weiteren Zugangsweg in das Humboldt-Forschungsstipendium. Mit einem neuen, aktiven Gewinnungsverfahren werden erfolgreiche Wissenschaftler*innen in Deutschland in die Lage versetzt, internationale Forschende aus dem Ausland aktiv anzusprechen und sie zur Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben an ihre Einrichtungen einzuladen. Mit dem Programm werden so fachlich und regional neue Kooperationspartner*innen für Deutschland gewonnen. Gleichzeitig soll der Anteil der im Humboldt-Forschungsstipendienprogramm geförderten Frauen erhöht werden.

Um diese Wissenschaftstalente aus dem Ausland für Forschungsaufenthalte zu gewinnen, möchte die Humboldt-Stiftung das Wissen, die internationalen Verbindungen und das Engagement ausgewählter Forschender in Deutschland nutzen: Jährlich werden etwa 40 Personen als „Scouts“ in einem kompetitiven Peer-Review-Verfahren ausgewählt, die anschließend selbstständig Nachwuchsforschende im Ausland identifizieren und der Stiftung zur Förderung vorschlagen. Dadurch sollen jährlich bis zu 100 zusätzliche Humboldt-Forschungsstipendien vergeben werden.

Pressemitteilung AvH-Stiftung:

https://www.humboldt-foundation.de/entdecken/newsroom/pressemitteilungen/neue-scouts-ausgewaehlt-henriette-herz-scouting-programm-zukuenftig-mit-zwei-programmlinien

 

Arbeitsgruppe: Atmosphärische Dynamik