Außertropische Umwandlung tropischer Wirbelstürme und ihr Einfluss auf das Wettergeschehen der mittleren Breiten stromabwärts
- Ansprechperson:
Prof. Dr. S. Jones, Dr. Julia Keller, Hilke Lentink, Julian Quinting
- Projektgruppe: IMK-TRO
- Förderung: ONR/FZK
Beschreibung
Über 40% aller tropischen Wirbelstürme im Atlantik geraten in die mittleren Breiten, durchlaufen strukturelle Änderungen und wandeln sich in außertropische Tiefdruckgebiete um (Extratropical Transition = ET). Durch synoptisch-skalige Beeinflussung des Strömungsmusters der mittleren Breiten bedrohen solche Systeme nicht nur die Gebiete, in denen sie auf Land treffen, sondern hängen auch mit der Entwicklung von schweren Unwetterereignissen an der Ostseite des Ozeanbeckens, in dem sie entstanden sind, zusammen. Ein Wirbelsturm an der Westseite des Atlantiks, beispielsweise, kann also eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von Stürmen und schweren Überschwemmungen in Europa spielen. Durch idealisierte Modellstudien, Analyse der Ergebnisse operationeller Wettervorhersagemodelle, sowie durch Experimente mit dem Ensemblevorhersagesystem des ECMWF quantifizieren wir die Verringerung der Vorhersagbarkeit in Zusammenhang mit ET und identifizieren Bereiche, in denen Vorhersagemodelle verbessert werden müssen.
Titel | Ansprechperson |
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Der Einfluss tropischer Konvektion auf die Dynamik und Vorhersagbarkeit in den mittleren Breiten |
Julian Quinting, Prof. Dr. S. Jones |
Untersuchung des Einflusses tropischer Wirbelstürme auf die Strömung der mittleren Breiten in hochauflösenden numerischen Modellrechnungen |
Hilke Lentink, Prof. Dr. S. Jones |
Die außertropische Umwandlung von tropischen Wirbelstürmen in Ensemble-Vorhersagen |
Julia Keller, Prof. Dr. S. Jones |