Mesoskalige konvektive Systeme während des Westafrikanischen Monsuns: Analyse der Messdaten und Modellergebnisse der AMMA-Episode SOP2
- Forschungsthema:Mesoskalige konvektive Systeme während des Westafrikanischen Monsuns: Analyse der Messdaten und Modellergebnisse der AMMA-Episode SOP2
- Typ:Diplomarbeit
- Datum:2008
- Betreuung:
Kottmeier, Ch., Kalthoff, N.
- Bearbeitung:
Truckenmüller, Meike
- Links:Volltext (PDF)
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Mesoskalige konvektive Systeme (MCSs) tragen in Westafrika, vor allem im Sahel und in der Sudanregion, im Wesentlichen zum Niederschlag bei. Die Prozesse, die zur Bildung dieser Systeme führen, sind jedoch noch nicht vollständig verstanden. Da das Messnetz in dieser Region nur sehr spärlich ist, fehlten in der Vergangenheit geeignete Datensätze, so dass Untersuchungen zur Entstehung, Entwicklung und Struktur der MCSs deshalb schwierig waren. Im Rahmen des internationalen Projekts AMMA: "Afrikanischer Monsun: Multidisziplinäre Analysen" wurden neue umfangreiche Datensätze erhoben, deren Auswertung dazu beitragen soll, unser Verständnis des Westafrikanischen Monsunsystems zu verbessern.
Das IMK Karlsruhe beteiligte sich im Sommer 2006 während der Vor- und der Hauptmonsunphase an Messungen im Raum Dano, Burkina Faso. Im Rahmen dieser Arbeit werden Daten aus der Monsunphase ausgewertet. In diesem Zeitraum zogen insgesamt fünf mesoskalige konvektive Systems über die beiden Messstationen in Dano und Bontioli hinweg. Die drei ersten werden in dieser Arbeit untersucht.